Waldbrand am Hallstättersee hält Feuerwehren in Atem

Die Feuerwehr hatte nach schweren Unwettern viel zu tun
Gras entlang des beliebten Echernwand-Klettersteiges entzündet.

Ein Waldbrand am Hallstättersee im Bezirk Gmunden in Oberösterreich hält seit Dienstagvormittag mehrere Feuerwehren in Atem. Trockenes Gras entlang des bei Alpinisten beliebten Echernwand-Klettersteiges hatte sich auf einer Fläche von mehreren Hundert Quadratmetern aus ungeklärter Ursache entzündet. Das Schaubergwerk und die Salzbergbahn in Hallstatt wurden vorsichtshalber geschlossen.

Zunächst wollten Mitglieder der Bergrettung die Feuerwehren von Hallstatt, St. Agatha, Scharnstein und Obertraun bei der Brandbekämpfung unterstützen indem sie sich in die Wand abseilen. Doch weil sich mehrere Steine lösten und in die Tiefe stürzten wurde das Verletzungsrisiko zu groß und die Helfer mussten sich zurückziehen. Deshalb wurden Hubschrauber des Innenministeriums und des Bundesheeres angefordert.

Die Besatzungen von fünf Maschinen schöpften Wasser aus dem Hallstättersee und warfen es über dem Brandherd ab. Laut Feuerwehr zeichnete sich ab, dass auf diese Weise das Feuer erfolgreich eingedämmt werden könne. Allerdings wurde mit einem "Brand aus" erst nach einigen Stunden gerechnet.

Kommentare