„Vollstart“ in den Schulen im Herbst

Christine Haberlander und Alfred Klampfer
Ein dauerhafter Schichtbetrieb in den Schulen ist unmöglich.

Oberösterreichs Schulen bereiten sich auf einen „Vollstart im Herbst“ vor, mit diesem Ziel geht Bildungsdirektor Alfred Klampfer in die Sommerferien. sollte das für die rund 190.000 Schüler und 20.000 Pädagogen nicht möglich sein, gehen er und Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander davon aus, dass bis September eine praxistaugliche Strategie aus Wien vorliegt.

Für bundesweite Checkliste

So plädieren beide einmal mehr für eine bundesweit gültige Checkliste, wie mit Covid-19-Fällen umgegangen werden soll. Es brauche ein Aufzeigen der Möglichkeiten, die ein normales Schulleben garantieren. Muss etwa ein Schüler, der nur einen Schnupfen hat, daheimbleiben, sei unter anderem eine der Fragen, die bis zum Herbst geklärt gehören.

Expertengruppe

Zudem wurde in Oberösterreich eine Expertengruppe eingerichtet, die künftige Szenarien für die Schulen im eigenen Land durchspielt. Ein dauerhafter Schichtbetrieb wie in den vergangenen Schulwochen sei etwa nicht möglich, so Haberlander.

Sommerschulen

Zu den Sommerschulen in Oberösterreich haben sich 3.500 Schüler der Sekundarstufe 1 angemeldet, 299 Lehrer und 157 Studenten werden an 87 Standorten Sprachförderunterricht geben, nannte Klampfer zum Abschluss eines „außergewöhnlichen Schuljahrs“ Zahlen.

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