Teile von Bürgerinitiativen unterstützen Linzer Neos

Lorenz Potocnik von den Neos
Sechs in Bürgerinitiativen Engagierte kandidieren bei der Linzer Gemeindesratswahl im Herbst für die Neos.

Sechs Mitglieder von fünf Linzer Bürgerinitiativen wollen für die Gemeinderatswahl im Herbst 2021 auf der Liste der Neos kandidieren. Jeder bewerbe sich „als Individualperson, als Einzelperson“, Überparteilichkeit und Unabhängigkeit der Initiativen blieben gewahrt, meinte Brita Piovesan von der Initiative „Tabakfabrik - wir reden mit“ in der Pressekonferenz am Montag. Mit der Kandidatur für den Gemeinderat wollen alle ihre Bürgerinitiativen-Arbeit „auf das nächst höhere Level heben“.

Eigene Liste gescheitert

Natürlich hätten die Initiativen anfangs auch überlegt, als eigene Bürgerliste (BI) anzutreten, sagte Erich Gusenbauer von der Initiative „Zukunft Klostergarten“. Das Vorhaben, alle Aktivitäten zu bündeln, habe sich jedoch als schwierig erwiesen und scheiterte. Dann sei der Aufruf von NEOS-Fraktionsobmann Lorenz Potoncik gekommen, dass sich jeder engagierter Bürger bei den Pinken bewerben kann, wozu sich jene sechs BI-Mitglieder entschieden.

Rosen für Potocnik

Ein Grund sei auch gewesen, dass Potocnik in den vergangenen Jahren „uns als einziger Politiker unterstützt hat“, betonte Renate Ortner von der „BI Linzer Grüngürtel schützen jetzt“. Für Guido Klinger (BI „Lebensqualität Sonnenstein-Gerstner-Ferihumerstraße) war zudem entscheidend, dass er auch ohne Parteimitgliedschaft für die NEOS kandidieren kann. Ob und wer es auch tatsächlich auf die Liste schafft, wird am 20. März feststehen, wenn nach einem dreistufigen Auswahlverfahren die Liste für Linz präsentiert wird.

Eypeltauer begrüßt Engagement

Oberösterreichs Landessprecher Felix Eypeltauer zeigt sich hoch erfreut über die Absicht der BI-Mitglieder und sprach sogar von einem “historischen Moment„: “Wir NEOS - in Linz ebenso wie im Land Oberösterreich und allen Gemeinden - waren und sind der natürliche Allianzpartner für alle, die beherzt und sachlich Politik machen und dabei frei von Hintergrundinteressen, Machtpolitik oder Freunderlwirtschaft bleiben wollen.„

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