Spitäler schreien um Hilfe, während Corona-Demo stattfindet

Spitäler schreien um Hilfe, während Corona-Demo stattfindet
Laut Polizei sollte man derzeit als Autofahrer die Linzer Innenstadt meiden.

Und wer hilft uns? Diese Frage stellten heute kurz nach Mittag die Mitarbeiter des Ordensklinikums in Linz. Sie legten kurz ihre Arbeit nieder, um auf ihre missliche Lage aufmerksam zu machen. Denn es sei "15 nach 12", das Krankenhaus brauche unbedingt Entlastung so ihre Forderung, die sie mit dieser Aktion zum Ausdruck brachten.

Spitäler schreien um Hilfe, während Corona-Demo stattfindet

Auf einen Weihnachtsbaum vor dem Spital brachten zahlreiche Mitarbeiter deshalb ihre Wünsche an: Bessere Arbeitsbedingungen, weniger Arbeitszeit und mehr Personal, ist darauf unter anderem zu lesen. Auch mehr Geld für die Pflege forderten die Mitarbeiter hinter ihren FFP2-Masken ein.

Polizei warnt vor Verkehrschaos 

Diese fehlten hingegen in zahlreichen Gesichtern am Linzer Hauptplatz, wo sich zeitgleich Corona-Maßnahmen-Gegner versammelten. Laut Polizei ziehen derzeit etwa 3.800 Menschen, allen voran 13 Traktoren durch die Innenstadt.

Spitäler schreien um Hilfe, während Corona-Demo stattfindet

Bereits gestern hielt die Polizei die Bevölkerung an, zwischen 12 und 14 Uhr deshalb die Innenstadt mit dem Auto zu meiden, man befürchte ein "Verkehrschaos". Dieses blieb aber auf KURIER-Nachfrage vorerst aus: "Die Demonstration verläuft ruhig und es gab bis jetzt keine Vorfälle. Nur kurzfristig kann es zu kurzen Staus kommen", so Polizeisprecher Michael Babl. Zu verdanken hätte man das den Linzern, die wirklich die Innenstadt mit den Autos meiden würden.

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