„Es ist eine riesengroße Ehre für mich“

„Es ist eine riesengroße Ehre für mich“
Die 12-jährige Schülerin Sarah Noska brachte das Friedenslicht von Israel nach Österreich

Mit ganz viel Ruhe und Freundlichkeit stellte sie sich dem Rummel um ihre Person. Beantwortete Fragen, posierte für Fotos, gab Auskünfte. Nach den spannenden Minuten in der Geburtsgrotte Jesu’ in Bethlehem – das ORF-Friedenslicht ist entzündet und bereit für den Transport nach Österreich – sagte Sarah Noska: „Es ist ein angenehmes Gefühl, dass die große Aufregung jetzt vorbei ist. Es ist mir eine große Ehre, diese Aufgabe heuer zu übernehmen, und es stärkt natürlich mein Selbstbewusstsein sehr. Alle meine Freundinnen freuen sich mit mir.“

Nominierung

Die Schülerin ist 12 Jahre alt, sie lebt mit Papa Wilfried, der früher selbst das Friedenslicht verteilt hat, und ihrer Schwester in Altenberg bei Linz, ihre Mutter ist vergangenes Jahr verstorben. Aber wie wird man eigentlich Friedenslichtkind? Die Mittelschule Altenberg, die Sarah besucht, engagiert sich jedes Jahr für „Licht ins Dunkel“ und wurde deshalb heuer gebeten, ein Kind zu nominieren.

Hilfe für Mitschülerin

Die Wahl fiel auf Sarah, weil sie sich neben der Verteilung des Friedenslichtes auch um eine ukrainische Mitschülerin kümmert und sehr hilfsbereit ist. Das Mädchen erklärt: „Durch unsere ukrainische Mitschülerin erleben wir hautnah, was es bedeutet, keinen Frieden zu haben. Deswegen ist dieses einfache Zeichen des Friedenslichtes als Erinnerung auch jedes Jahr so wichtig.“ Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit ihren Katzen und ihrer Klarinette.

Im Flieger

Das Friedenslicht selbst flog – übrigens begleitet von einem eigenen Steward der Austrian Airlines – in der letzten Reihe des Flugzeugs am Mittwochabend gemeinsam mit Sarah Noska und einer Delegation aus Oberösterreich von Tel Aviv nach Wien. Dafür braucht es jede Menge Sondergenehmigungen, eine brennende Kerze mitten in der Maschine gibt es ja nicht jeden Tag.

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