Pferd aus Anhänger geschleudert: Lenker bemerkte Unfall nicht
Ein Norikerhengst ist am Freitagnachmittag bei voller Fahrt aus einem Anhänger geschleudert worden. Im Gemeindegebiet von Scharnstein öffnete sich laut Zeugen die Laderampe des Anhängers, woraufhin das Pferd auf die Bundesstraße stürzte und sich mehrfach überschlug. Der 24-jährige Gmundner, der den Pkw samt Pferdeanhänger fuhr, bemerkte den Unfall erst an seinem Zielort. Das Tier trug leichte Verletzungen davon und wurde von nachfolgenden Fahrzeuglenkern eingefangen.
Laut Polizeiaussendung vom Freitagabend dürfte das Pferd kurz vor dem Unfall so stark ausgeschlagen haben, dass die Verriegelung des Anhängers ausriss und die Laderampe aufging. Das Fehlen des Pferdes und die schweren Beschädigungen am Anhänger bemerkte der Besitzer erst nach Ankunft in Eisengattern, etwa 13 Kilometer von Scharnstein entfernt. Nachdem er die Strecke zurückgefahren war, fand er den Hengst schließlich nahe dem Unfallort, pferdekundige Passanten hatten das Tier eingefangen und beruhigt.
Kommentare