OÖ: Weniger Hundebisse als noch vor zehn Jahren

OÖ: Weniger Hundebisse als noch vor zehn Jahren
Die Zahl der Hundebisse ist seit zehn Jahren rückläufig. Tierschutzlandesrat Michael Lindner (SPÖ) zeigt sich zufrieden.

Die oberösterreichische Hundebissstatistik des Jahres 2022 zeigt, dass sich der Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren fortsetzt. Waren es im Jahr 2020 noch 226 Hundebisse, wurden 2022 168 Hundebisse angezeigt. Lediglich 2021 war diese Zahl mit 160 noch niedriger. Gleichzeitig steigt aber die Zahl der gemeldeten Vierbeiner immer weiter an: Von 80.639 auf 83.429 – das entspricht einem Plus von 3,5 Prozent.

Tierschutz-Landesrat Michael Lindner (SPÖ) sieht die Entwicklung positiv, betont aber, dass man die Zahlen in den nächsten Jahren weiter beobachten werde. Dann könne man sagen, ob der deutliche Rückgang im Zusammenhang mit der Pandemie steht oder ob dies bereits ein erster positiver Effekt des neuen Sachkundenachweises sei, so Lindner.

Denn: Vor der Anschaffung eines Hundes ist ein Sachkundenachweis nötig. Das heißt: Künftige Hundebesitzer müssen eine theoretische Ausbildung im Ausmaß von mindestens sechs Stunden absolvieren und diese mit einem schriftlichen Test abschließen.

 

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