Oberösterreichische Polizei forschte eine Jugendbande aus

(Symbolbild)
Zahlreiche Diebstähle, Sachbeschädigungen und Einbrüche geklärt, Unter anderem wurden 120 Zeitungskassen geknackt.

Der oberösterreichische Polizei hat eine Jugendbande mit mindestens zehn Personen ausgeforscht und damit zahlreiche Straftaten geklärt, die in der Zeit zwischen November 2017 und April dieses Jahres verübt wurden. Drei Tatverdächtige - ein 17-Jähriger aus Leonding, eine 18-Jährige Obdachlose und ein 18-Jähriger aus Bachmanning - sitzen in Untersuchungshaft.

Die Jugendlichen bzw. zum Teil mittlerweile Erwachsenen sollen über 120 Zeitungskassen im Mühlviertel und im Raum Linz geknackt haben. Außerdem dürften sie für Diebstähle und Einbrüche in Pasching, Leonding, Vöcklabruck, Schwanenstadt und Neußerling, zum Teil schwere Sachbeschädigungen in Linz und Leonding, Kennzeichen-Diebstähle, Suchtmittel-Konsum sowie Suchtmittelhandel verantwortlich sein.

Zu der Bande sollen mindestens zehn meist obdach- und arbeitslose Personen gehört haben. Sie hätten sich in der Wohnung des 17-Jährigen in Leonding aufgehalten und fast täglich Diebstähle begangen, teilte die Polizei mit. Neben den drei Jugendlichen in Untersuchungshaft wurden sieben weitere Personen angezeigt. In der Wohnung des 17-Jährigen fanden die Beamten zwei Taschen mit Diebesgut.

Auf die Spur der Bande führte ein Einbruch auf eine Trafik in Leonding am 19. April dieses Jahres. Auf einer Videoaufzeichnung waren der 17-Jährige und sein 18-jähriger Kompagnon erkennbar. Wenige Tage später stellte die Polizei gestohlene Kennzeichen am Wagen des 18-Jährigen fest. Im Zuge der Erhebungen wurden alle drei Personen zu verschiedenen Delikten einvernommen. Sie waren geständig und wurden angezeigt. Als am 25. April die 18-Jährige erneut zur Polizei kam, um eine Nötigung gegen sie anzuzeigen, wurde sie wieder befragt und gab mehrere Delikte zu. Dadurch konnten auch weitere Täter ausgeforscht werden. Am 26. April wurden die drei Oberösterreicher schließlich festgenommen

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