Polizei stoppt Raser: Probeführerschein weg, Auto beschlagnahmt

WIEN: POLIZEI WARNT VOR ISLAMISTISCH MOTIVIERTER ANSCHLAGSGEFAHR
21-Jähriger wurde nicht das erste Mal beim Schnellfahren erwischt. Heuer bereits 7 Autos in Oberösterreich beschlagnahmt.

Sonntagnacht gegen 23 Uhr hatte es ein Autofahrer auf der B137 bei Wels (Oberösterreich) sehr eilig. Das stellten Polizisten im Zuge einer Lasermessung bei der Autobahnauffahrt Wels-Nord fest. 

Allerdings beschleunigte der 21-jährige Autofahrer aus dem Bezirk Eferding stark und entfernte sich laut Polizei vom Messort.

Dabei wurde eine Geschwindigkeit von 151 km/h bei erlaubten 70 km/h gemessen. Sofort fuhren die Beamten nach.

"Bin nur 110 gefahren"

Wenig später konnte der junge Mann im Gemeindegebiet von Krenglbach angehalten werden. Er behauptete gegenüber den Polizisten, dass er "maximal 110 km/h" gefahren sei und habe die Messung angezweifelt, so die Polizei in einer Aussendung. 

Allein, das half ihm nichts. Denn die Polizisten nahmen dem rasanten Lenker an Ort und Stelle den Führerschein ab, auch das Auto wurde vorläufig beschlagnahmt

Detail am Rande: Der Probeführerscheinbesitzer ist schon einmal wegen eines schwerwiegenden Delikts im Straßenverkehr auffällig geworden. Seine Probezeit wurde nämlich bereits einmal verlängert.

Sieben Autos beschlagnahmt

Seit 1. März 2024 ist es möglich, Raserautos zu beschlagnahmen und gegebenenfalls auch zu versteigern. Im Vorjahr wurden in Oberösterreich 18 Fahrzeuge vorläufig abgenommen, zu einer Versteigerung kam es bisher aber erst in einem Fall. Heuer wurden bereits sieben Autos im Bundesland beschlagnahmt. 

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