Erfolg entschädigt für Trainingshärte
Es bei einer EM auf das Podest zu schaffen, habe ihn von Anfang an angetrieben, erzählt er. Einmal, 2021, war ihm das bereits gelungen. Damals gewann er Bronze. „Aber ganz oben zu stehen und die Bundeshymne zu hören, ist schon ein besonderer Moment.“ Das entschädige für alles, was er über die Jahre investiert und dem Sport untergeordnet habe.
Kaum Zeit für Hobbys
An einem normalen Trainingstag verbringt er zweimal zwei Stunden im Wasser, plus Aufwärmen, Kraft-, Koordinations- und Ausgleichstraining. Für den Heeressportler ist Schwimmen ein Fulltime-Job. Viel Zeit für Hobbys bleibt da nicht. Er koche gerne, verrät er: „Nur für mich selbst.“ Mit 51,39 Sekunden schwamm Reitshammer bei seinem Goldrennen neuen österreichischen Rekord. Das gelang auch Lena Kreundl (26), die über 200 Meter Lagen Bronze gewann.
Sich für Paris qualifizieren
Beide gehören dem ASV Linz an. Obmann Paul Richer ist stolz auf die beiden: „Solche Vorbilder im Verein zu haben, ist einfach großartig.“ Der Goldjunge sei sowieso ein Supertyp: „Wenn ihn der Verein braucht, ist er da.“ Reitshammer stammt aus Absam in Tirol, wegen des Olympiazentrums samt 50-Meter-Becken auf der Linzer Gugl ist er vor sieben Jahren nach Linz übersiedelt. Betreut von Landestrainer Florian Zimmermann, ebenfalls Tiroler, arbeitet Reitshammer bereits am nächsten großen Ziel: die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Schaffen möchte er das in seiner Spezialdisziplin, die 100-Meter-Brust.
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