Der Inhalt beruht auf einer wahren Begebenheit. Für Film und Bühne wurden natürlich diverse Details adaptiert. Lange Geschichte, kurz erzählt: Der echte Frank Abagnale besorgt sich mit 16 Jahren seine erste Pan-Am-Pilotenuniform, den Ausweis dazu bastelt er sich selbst und innerhalb von zwei Jahren hat er bereits 26 Länder bereist. Er droht aufzufliegen, deshalb sattelt er kurzerhand um und wird „Kinderarzt“ und später „Anwalt“. Das FBI ist ihm ständig auf den Fersen und kann ihn schließlich festnehmen.
Die Inszenierung stammt vom deutschen Regisseur Ulrich Wiggers, die Choreografie verantwortet der Schweizer Jonathan Hour, der unter anderem schon mit Pink, Joe Cocker und Alicia Keys zusammengearbeitet hat. In die Rolle des findigen Betrügers und Charmeurs schlüpft der Linzer Publikumsliebling Gernot Romic, Karsten Kenzel ist sein Gegenspieler, der Agent Carl Hanratty. Daniela Dett spielt Frank Abagnales Mutter, Paula. Die Kostüme stammen vom Wiener Modeschaffenden Franz Blumauer, das Bühnenbild hat Leif-Erik Heine gestaltet.
Spannend ist die musikalische Umsetzung: Das Bruckner Orchester stellt seinen Namensgeber in diesem Fall hintan und stürzt sich ins Big Band-Getümmel. „Das war zu Beginn nicht einfach. Plötzlich musste alles sehr locker, laut und jazzig klingen. Die Bläser sind natürlich besonders gefordert. Aber es hat sich super entwickelt und alle haben nun großen Spaß an dieser Musikrichtung“, erklärt der musikalische Leiter, Juheon Han. Am Broadway bestand die Big Band aus 14 Musikerinnen und Musikern, in Linz sind es 34.
Hintergrund
Rollen & Kostüme
Es stehen 18 Darstellerinnen und Darsteller bei „Catch me if you can“ auf der Bühne des Musiktheaters, die gesamt 110 Rollen in 250 verschiedenen Kostümen abdecken werden. „Hinter dem Vorhang wird also ebenfalls sehr viel los sein“, sagt der verantwortliche Designer Franz Blumauer
Der echte Frank
Frank Abagnale reüssierte als Co-Pilot, Kinderarzt und Anwalt – bis das FBI ihn schnappte. Nach einem Deal mit den Behörden kam er früher aus dem Gefängnis und berät das FBI bis heute
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