Mordverdächtiger aus Traun erhängte sich in Zelle

Mordverdächtiger aus Traun erhängte sich in Zelle
Der Mann soll während eines Streits einen 65-Jährigen getötet und dessen Gattin lebensgefährlich verletzt haben.

Drei Monate nach einer tödlichen Schießerei in Traun hat sich der mutmaßliche Täter am Sonntag in der Justizanstalt Linz das Leben genommen. Johann N. hatte am 22. Juli eine rumänische Familie, die bei Nachbarn zu Besuch war, mit einem Kleinkalibergewehr attackiert. Ein 65-Jähriger wurde getötet, seine Ehefrau lebensgefährlich verletzt.

Der 37-jährige Sohn des Paares, der den Eltern zu Hilfe eilte, wurde von dem 48-Jährigen mit einem Messer niedergestochen. Zwei Enkelkinder im Volksschulalter mussten die Tat von einem Auto aus mitansehen. Motiv dürfte ein Jahre zurückliegender banaler Streit gewesen sein.
N. soll sich - laut Anstaltsleitung - auf der Toilette seiner Zelle mit einem Gürtel erhängt haben. Justizmitarbeiter fanden die Leiche am Abend. Es wurde eine Obduktion angeordnet.

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