Mit diesen zwei Tricks versuchen Kriminelle jetzt ihr Glück in Oberösterreich

Polizei geht vorerst von einem erweiterten Suizid aus
"Anzugtrick" und angebliche Polizeianrufe sind derzeit in Oberösterreich beliebte Gaunereien.

Die Landespolizei hat vor zwei kriminellen Maschen gewarnt, mit denen Kriminelle derzeit in Oberösterreich versuchen, Geld oder Wertsachen zu ergaunern. In Wels meldeten Sonntagabend neun Pensionisten verdächtige Anrufe, in denen angebliche Polizisten Details über Vermögenssituationen einholen wollten. In Linz knöpften Unbekannte mit dem "Anzugtrick" einem 77-Jährigen mehrere Hundert Euro ab.

Der älterer Herr erstattete am Sonntag in Linz Anzeige. Zwei junge Männer mit ausländischem Akzent hätten ihn tags zuvor auf der Straße nach dem Weg nach Italien gefragt. Anschließend schenkten sie ihm zwei Anzüge. Danach forderten sie jedoch Geld dafür, da sie im Casino alles verspielt hätten. Das Opfer zog seine Geldbörse und sofort griffen die Täter nach dem Bargeld. Da es ihnen jedoch zu wenig war, willigte der 77-Jährige ein, mit ihnen zu einer Tankstelle zu fahren und das Benzin zu zahlen. Doch die Betrüger blieben vor einer Bank stehen und drängten das Opfer, von dessen Konto Geld abzuheben. Auf die Bitte, nicht alles zu nehmen, gaben die Unbekannten dem Mann 200 Euro zurück, schnappten sich wieder einen Anzug und suchten das Weite.

Keinen Erfolg hatten hingegen mutmaßliche Einbrecher, die am Wochenende in Wels Senioren anriefen und sich als Polizisten aus Salzburg ausgaben. Die Unbekannten erklärten, soeben zwei rumänische Einbrecher festgenommen zu haben. Auf einer Liste hätte sich auch der Name der angerufenen Person befunden. Daher wollten die angeblichen Beamten wissen, ob der oder die Betroffene alleine wohne, Wertgegenstände daheim aufbewahre und bei welchem Bankinstitut sie sei. Abschließend erkundigten sie sich noch, ob in zwei Tagen jemand zuhause sei. Den Pensionisten kam dieses Aushorchen verdächtig vor und sie meldeten die suspekten Anrufe der Polizei.

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