Literaturfrühstück im Linzer Schlossmuseum

Dieser Bunker in Redl-Zipf schützte den Strom-Transformator
Einen nicht alltäglichen Einblick in die Geschichte Oberösterreichs bieten die beiden Autoren Thomas Buchner und Peter Pohn.

Einen nicht alltäglichen Einblick in die Geschichte Oberösterreichs bieten die beiden Autoren Thomas Buchner und Peter Pohn. Im Festsaal des Linzer Schlosses werden sie am Sonntag, 22. April ab 11 Uhr lesen.

Dabei lässtBuchner mit seinem im Jahr 2016 erschienen Krimidebüt „Der Fall Schinagl“ das Linz der 1930er Jahre lebendig werden. Im Hof der Dollfußschule wird eine Leiche entdeckt. Es gibt kaum Spuren und auch die Identität des Toten bleibt unbekannt. Bald aber entsteht der Verdacht, dass es sich um Karl Schinagl handeln könnte, einen ehemaligen Führer des sozialdemokratischen Schutzbundes. Das Problem dabei ist nur: Schinagl sollte eigentlich im Zuchthaus sitzen. Schlechte Neuigkeiten für Bezirksinspektor Steininger, der es gerne geruhsam hat.

Pohn präsentiert seine Zeitzeugendokumentationen „ Bürgerkrieg in Holzleithen“ und „Als das große Unheil begann“. Diese basieren auf Interviews mit Menschen, die in den 1920er Jahren im Bezirk Vöcklabruck geboren wurden und somit die Zeit des Bürgerkriegs und des NS-Regimes erlebt haben. Vor allem wegen der industriellen Bedeutung für die NS-Kriegsindustrie wurde der Bezirk bekannt. Pohn präsentiert in Form einer szenischen Lesung gemeinsam mit der Linzer Theaterlegende Eugen Victor sowie der Liedermacherin Liane Lagerstorfer-Locker seine Dokumentatonen. Die Bergknappenkapelle Thomasroith wird aufspielen. Auch ein kleines Frühstück ist vorbereitet.

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