Sechs Monate sollte der Angestellte, der täglich berufsbedingt beinahe eine Stunde pendelt, ohne Fahrzeug auskommen. Denn Leihwagen gab es ebenfalls keinen. "Mir wurde gesagt, dass derzeit keine Ersatzfahrzeuge verfügbar sind."
Grund für die extrem lange Wartezeit: Die Verantwortlichen erklärten laut D., dass es aktuell kein Personal gäbe, das die Reparatur durchführen könne. An den zu ersetzenden Teilen liege es nicht, die wären innerhalb kurzer Zeit lieferbar. Nur sei eben niemand vor Ort, der sie einbauen könne.
Der Vorschlag, den Tesla in einer anderen Vertragswerkstatt in Österreich reparieren zu lassen, stieß ebenfalls auf wenig Kooperationsbereitschaft. Wenn, dann hätte er sowohl den Termin als auch den Transport des Fahrzeugs selbst organisieren müssen: "Es gab einfach gar kein Entgegenkommen seitens des Unternehmens." Hintergrund-Info: Die Garantie des Fahrzeuges ist bereits abgelaufen.
Zweite Möglichkeit für Reparatur
Offizielles Statement von Tesla zum Fall gibt es keines. Nur so viel: Man habe dem Kunden sehr wohl einen Termin in einer zertifizierten Partnerwerkstatt angeboten, dieser habe das Angebot aber abgelehnt.
Nach den KURIER-Recherchen folgte nun ein zweites Mal die Möglichkeit, das Auto in einer Partnerwerkstatt reparieren zu lassen, und zwar am 15. Mai. D. nimmt an. Der Tesla wird nun also auf Vordermann gebracht und ist danach wieder fahrbereit.
Was bedeutet aber der Status Quo? "Ich bin auf das Auto angewiesen. Derzeit muss ich mir entweder den Wagen meines Vaters ausborgen oder auf Leihautos zurückgreifen. Das ist wirklich eine ungute Situation."
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