Für die 14 doppelt besetzten Kinderrollen wurden in mehreren Runden 28 Kinder gecastet, die auf der Bühne nicht nur singen, tanzen und schauspielern. Einige von ihnen spielen auch live Instrumente, gemeinsam mit einer Band.
„Exhausting“, also anstrengend, seien die Proben gewesen, sagt Matthias Davids: „Die Kinder haben viel Energie reingebracht. Bei den Proben war schnell klar: Handys sind nicht erlaubt. Und Langeweile war auch ein Thema: Wie hält man die Energie, wenn eine Gruppe gerade probt und die andere nur zusieht?“.
Der musikalische Leiter Tom Bitterlich ergänzt: „Ich habe, was das Niveau betrifft, keine Abstriche gemacht. Ich fordere von den Kindern genauso viel Professionalität wie von den Erwachsenen. Und es ist beeindruckend, wie das funktioniert.“
Auf zum Wettbewerb
Der Inhalt ist dem des gleichnamigen Films mit Jack Black ähnlich, nur die Songs kommen alle von Lloyd-Webber. Das Musical in der deutschsprachigen Erstaufführung erzählt die Geschichte des arbeitslosen Rockmusikers Dewey Finn, der sich als Musiklehrer ausgibt und einen Aushilfsjob an der angesehenen Privatschule Horace Green erhält.
Dort begeistert er seine Klasse dafür, eine Rockband zu gründen und am Bandwettbewerb „Battle of the Bands“ teilzunehmen. Dass diese Idee für allerhand Chaos sorgt, ist wohl klar. Übrigens: School of Rock ist seit zehn Jahren das erste Andrew-Lloyd-Webb-Musical am Linzer Landestheater.
Hauptdarsteller Enrico Treuse ist neu im Musicalensemble, „aber so rotzig und selbst noch ein Kind, dass er perfekt passt für die Rolle des Dewey Finn.“, sagt Matthias Davids
Für die Kostüme zeichnet der britische Designer Adam Nee verantwortlich, der die Herausforderung angenommen hat, „Schuluniformen zu designen, die mit individuellen Details gespickt sind. Und ganz ehrlich: Die Persönlichkeiten der Kinder scheinen sowieso durch die Kostüme durch.“.
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