Linz wird Österreich-Stützpunkt für Judoverband

Judoka Shamil Borchashvili, Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner und Judoka Daniel Leutgeb
Voraussetzungen für internationale Erfolg werden geschaffen.

Der Österreichische Judoverband (ÖJV) macht das Olympiazentrum Oberösterreich in Linz zu seinem Bundesstützpunkt. Ab November wird der Verband einen Großteil der Nationalteam-Trainingseinheiten auf der Gugl absolvieren. Rund 30 Top-Judoka werden bis zu 30 Wochen im Jahr in Linz trainieren.

Sporthalle erneuert

Zudem wird 2021 in die Sporthalle beim Olympiazentrum ein Millionenbetrag investiert. Die Generalsanierung samt Um- und Ausbau wird auch den Judoka zugutekommen. „Die Entscheidung lag auf der Hand“, erklärte Judo-Austria-Sportdirektor Markus Moser. „Für Linz spricht nicht nur die zentrale Lage und eine gute Verkehrsanbindung, sondern auch eine Sport- bzw. Judo-Infrastruktur, die für unsere Trainer und AthletInnen keine Wünsche offenlässt.“

"Quantensprung für das Team"

Die zweifache Ex-Europameisterin Sabrina Filzmoser sieht sogar einen „Quantensprung für das gesamte Nationalteam, ein Wahnsinnsgefühl im Hinblick auf die Tokio-Vorbereitung“. Moser ergänzte, dass man einen ausländischen Top-Trainer verpflichten wolle, „um die sportlichen Weichen bis 2024 in Paris endgültig auf Erfolg zu stellen. Spätestens dann wollen wir uns den Traum einer weiteren ÖJV-Olympia-Medaille erfüllen.“

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