Lentos präsentiert Rainer und Lassnig

Arnulf Rainer und Maria Lassnig während einer Vernissage 1999 in Wien
120 Frühwerke der österreichischen Star-Künstler der Malerei werden ab Donnerstag im Linzer Kunstmuseum Lentos gezeigt

Am Donnerstag, 31. Jänner werden im Linzer Lentos Kunstmuseum zwei neue Ausstellungen eröffnet (19 Uhr).

„Das Frühwerk“ von Maria Lassnig und Arnulf Rainer umfasst künstlerische Annäherungen, individuelle Ausdrucksformen und surrealistische Zeichnungen. Die beiden zählen zu den erfolgreichsten Künstlern Österreichs. Lassnig wäre heuer im 100. Lebensjahr, Rainer wird 90. Die Kärntnerin und der Niederösterreicher lernten sich 1948 in Klagenfurt kennen. Die gemeinsame Zeit prägte ihr künstlerisches Werk grundlegend und führte sie mehrmals nach Paris. Dort ließen sie sich von informellen Tendenzen in spirieren.

Bei Lassnig entstanden unter anderem Körpergefühlszeichnungen, bei Rainer Texte und Blindzeichnungen. Vielen ihrer Werken liegen geometrische Ordnungsstrukturen zugrunde. Ab 1954 gingen beide eigene Wege. Rainer wurde mit seinen „Übermalungen“ bekannter, Lassnig mit ihrer Serie „Kopfheiten“. Das Lentos zeigt, unterstützt von Museen, Galerien, privaten Leihgebern und der Lassnig Stiftung, 120 Werke. Teile werden ab Mitte Juni in Kärnten gezeigt.

Neben den Werken von Lassnig und Rainer werden Fotografien aus der Sammlung des Lentos ausgestellt. Dabei geht es um die 180 Jahre alte Faszination der Fotografie.
www.lentos.at

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