Kultige Faszination des Motorradfahrens

Harley-Davidson. Für Matthias Lang steht der Genuss des Fahrens im Vordergrund

„Für mich gibt es kein Contra, nur ein Pro Motorradfahren“, sagt Matthias Lang (31). Die Leidenschaft zum Zweiradfahren hat der Geschäftsführer von Harley-Davidson Linz, einem rund 60 Jahre alten Familienbetrieb, im Blut.

Lang fährt, seit er alt genug war, um den Führerschein zu machen. Es gehe ihm um den Genuss des Fahrens an sich. „Speziell bei dieser Marke steht das Freiheitsgefühl im Vordergrund. Es gibt nur die Straße, das Motorrad und einen selbst.“ Dieses Gefühl kenne man nur, wenn man es selbst erlebt habe.

Eine Art „Familie“

Die Welt auf zwei Rädern zu bereisen, schweißt zusammen. „Ein sehr ausgeprägtes Zugehörigkeitsgefühl ist bei Harley-Davidson-Fans bestimmt da“, sagt Lang. Man spreche sogar von der „Harley-Davidson-Familie“. Mehr als 200 Mitglieder zählt der oberösterreichische „Chapter“, der größte Harley-Davidson Club Österreichs. Es werden gemeinsame Touren geplant, die Freizeit gestaltet und gemütliche Clubabende verbracht.

Die Zahl der verkauften Motorräder sei wie eine Sinuskurve mit regelmäßigen Hochs und Tiefs zu sehen. „Derzeit ist der Verkauf steigend“, sagt Lang. Knappe 8000 bis 50.000 Euro müsse man aktuell für eine Maschine rechnen, eventuelle Auf- und Umbauten, sowie die Schutzkleidung nicht einberechnet. Ab 2019 dürfen Motorrad-Händler übrigens durch eine EU-Verordnung nur noch „CE-zertifizierte“, also geprüfte, Schutzausrüstung verkaufen. Eine „adäquate Schutzausrüstung wie Helm, Handschuhe, Hose, Jacke und Stiefel“ steht für Lang zu seiner eigenen Sicherheit an vorderster Stelle. Vorausschauendes Fahren gehöre für ihn ebenfalls dazu, um die Fahrt genießen zu können.

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