4,5-Tonnen-Wurzelstock krachte ins Schlafzimmer: Ehepaar unverletzt

Ein großes Loch in einer Betonwand gibt den Blick in einen hell erleuchteten Raum frei.
Die Bewohner bei dem Vorfall unverletzt. Weitere Wurzelstöcke auf dem Steilhang wurden entfernt.

Ein kleines verfrühtes Weihnachtswunder hat sich am Mittwoch in Frankenmarkt im Bezirk Vöcklabruck (Oberösterreich) zugetragen. Denn zeitig am Morgen hatte sich ein 4,5 Tonnen schwere Wurzelstock oberhalb eines Wohnhauses aus dem Hang gelöst. 

Der Wurzelstock krachte anschließend gegen die Außenmauer des Hauses eines Ehepaares (beide 66) und durchschlug die Mauer zum Schlafzimmers, in dem die beiden noch schliefen.

Von Schutt begraben

 Dabei wurden das Ehepaar teilweise vom ausbrechenden Mauerstein und dem Schutt begraben. Glücklicherweise blieb das Ehepaar unverletzt – sie erlitten allerdings einen Schock. 

"Obwohl durch die Wucht das Bett von der Mauer weggedrückt wurde, gab es glücklicherweise nur eine leichte Verletzung", berichtet auch die Frankenmarkter Feuerwehr von dem riesigen Glücksfall, der sich den Einsatzkräften in dem demolierten Haus bot. 

Ein Loch in einer Wand zeigt das darunterliegende Mauerwerk.

Im Laufe des Tages nahm ein Geologe den Hang hinter dem Gebäude unter die Lupe. Er stellte fest, dass drei weitere, ähnlich schwere Wurzelstöcke ebenfalls das Haus bedrohten. 

Ein Kran hebt ein großes Vogelnest über ein Haus, während ein zweiter Kran mit Scheinwerfern leuchtet.

Diese wurden von einer Spezialfirma geborgen und abtransportiert. Mittlerweile ist das Haus des Ehepaares nicht mehr weiter gefährdet. 

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