Großwerden mit einem Gips hie und da

Claudia Stelzel-Pröll
Stuntgirls lassen sich sowieso nicht aufhalten - egal, wie ängstlich wir Eltern sind

Kürzlich saß ich wieder mit unserer mittleren Tochter im Spital (demnächst werden wir ins VIP-Programm aufgenommen und bekommen eine direkte Zufahrt ins Behandlungszimmer). Es war Muttertag und der Vormittag endete aufgrund wildester Stunts im Skaterpark nicht am Mittagstisch, sondern im Verbandszimmer. Nichts gebrochen, Glück gehabt!

Wir haben drei Töchter, eine davon ist so aktiv, bewegungsfreudig und sportlich, dass öfter als bei den anderen beiden was passiert. Die Hoffnung lebt, dass auch sie unbeschadet groß werden wird. Ein Gips hie und da blieb uns bis dato nicht erspart. Könnte sein, dass noch der eine oder andere folgt. Noch dazu, weil sich dieses Kind zum Geburtstag unbedingt einen Stuntroller wünscht. Das ist ein Gefährt, dessen Unterteil drehbar ist und mit dem man auf den Rampen des Skaterparks waghalsige Kunststücke machen kann.

Bin ich glücklich darüber? Nein! Kriegt sie diesen Roller trotzdem? Ja! Warum? Weil sie es immer besser lernen wird, ihr Können richtig einzuschätzen. Und weil man Stuntgirls sowieso nicht aufhalten kann!

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