Drei Monate unterwegs: So kam Kater Pauli zurück zu seiner Familie

Fundkater Pauli
An dieses Happy End hat wohl niemand mehr geglaubt: Kater Pauli wurde Anfang April in Lengau (OÖ) gesichert und zum nahen Tierschutzhof Pfotenhilfe gebracht, weil er niemandem in der Umgebung gehörte und schon seit Mitte März immer wieder beobachtet wurde.
Der langhaarige, weiß-getigerte Kater war bei seiner Ankunft total verfilzt, erschöpft und voller Parasiten, doch hatte keinen Chip und war somit nicht identifizierbar.
Auch in der Online-Fundtierdatenbank des Landes OÖ, wo alle entlaufenen und ausgesetzten Tiere aus dem gesamten Bundesland veröffentlicht werden, wurde er nicht entdeckt.
Während Pauli geschoren, medizinisch behandelt und gechippt wurde, hat die Pfotenhilfe daher auch im Internet nach dem Halter gesucht.
20 Kilometer entfernt
Und zum Glück wurde Pauli dort von einer Familie als ihr seit Ende Februar abgängiger Kater identifiziert. Die Familie wohnt in Weißenkirchen im Attergau - mehr als 20 Kilometer vom Fundort entfernt. Sie war schon verzweifelt und die Freude war groß, als sie Pauli endlich wieder in Empfang nehmen konnte.

Pauli ist wieder bei seiner Familie
"Leider springen Katzen teils in fremde Autos - etwa von Zustelldiensten - und bei einem der nächsten Stopps wieder heraus und finden dann oft nicht mehr nach Hause", stellt Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler fest. “Das führt zu Problemen für die Tiere und ihre Halter, die normalerweise nur in der Umgebung suchen."
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