Jugendliche rasten in gestohlenem Auto mit 150 km/h durch Linz

Polizei stoppte Raser auf der A5 (Archivbild)
Drei 14-Jährige und ein 13-Jähriger haben Mittwochnachmittag mit einem gestohlenen Wagen einen Unfall auf der A7 verursacht.

Am Mittwochnachmittag fiel einer Polizeistreife in Traun ein Pkw auf, der als gestohlen gemeldet war. Die Streife nahm die Verfolgung auf. Diese führte von Traun biese auf die A7 Richtung Linz und wuchs sich zu einer filmreifen Verfolgungsjagd aus. Insgesamt beteiligten sich daran 22 Polizeiautos. Die Verfolgten rasten laut Exekutive mit mehr als 150 Stundenkilometer im Ortsgebiet. 

Bei Mittertreffling durchbrach der Lenker eine Straßensperre. Auf der A7  fuhr der flüchtende Pkw außerdem von hinten auf ein unbeteiligtes Fahrzeug auf und schleuderte gegen ein weiteres Auto. Die Unfallfahrzeuge kamen quer über alle Fahrstreifen der A7 zum Stehen.

Polizist bei Festnahme verletzt

Als die Polizisten den Fahrer des gestohlenen Autos verhaften wollten, erlebten sie eine Überraschung: Alle vier Insassen waren Jugendliche: Drei 14-Jährige und ein 13-Jähriger, alle aus Linz. Die Minderjährigen wurden vorläufig festgenommen, wobei der 13-Jährige laut Polizei Widerstand leistete und einen Beamten leicht verletzt habe. 

Die drei 14-Jährigen wurden bei der halsbrecherischen Verfolgungsjagd verletzt. Sie wurden in das Kepler Uniklinikum gebracht. Außerdem erlitten die zwei Lenkerinnen der anderen am Unfall beteiligten Fahrzeuge leichte Verletzungen und wurden ins Spital gebracht. 

Den unverletzten 13-Jährigen übernahm seine Mutter. Der 14-jährige Rumäne wurde am Donnerstag in die Justizanstalt Linz eingeliefert, die beiden anderen auf freiem Fuß angezeigt und ihren Erziehungsberechtigten übergeben.

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