Raumsprays mit natürlichen, ätherischen Ölen

© Ursula Asamer

Kolumne

Gegen trockene Luft in der Heizperiode

Raumsprays mit ätherischen Ölen sorgen für ein gutes Klima. Von Ursula Asamer.

02/12/2022, 05:00 AM

Luftbefeuchtung ist in der Heizperiode von großer Bedeutung. Raumsprays mit ätherischen Ölen in Bioqualität sind leicht selbst hergestellt. Die Kennzeichnungen genuin, unverfälscht, sortenrein (kba – kontrolliert biologischer Anbau) weisen auf Naturbelassenheit hin. Als Emulgator von ätherischen Ölen mit Flüssigkeit können 96-prozentiger Alkohol, Salz oder Speisesoda verwendet werden. Emulgatoren sorgen dafür, dass sich die nicht wasserlöslichen ätherischen Öle mit Flüssigkeit verbinden.

Dekorativ

Als Grundrezept für Raumsprays mit ätherischen Ölen gilt für 200 ml Raumspray: 1 Teelöffel Salz oder Speisenatron (oder 20 ml 96-prozentiger Alkohol) bodenbedeckt in eine Sprühflasche füllen, darauf ätherische Öle träufeln, mit abgekochtem Wasser, Tee oder Pflanzenhydrolat aufgießen. Raumspray-Duftmischungen mit Hibiskus rosa gefärbt und in gefälligen Gläsern mit Holzstäbchen sind dekorative Hingucker. Für das stille Örtchen bieten sich Zitrusdüfte an. Sie sorgen für ein Gefühl der Sauberkeit und Frische.

Räume lüften

In viruslastigen Erkältungszeiten ist das Lüften der Wohnräume in regelmäßigen Abständen unabdinglich. Zusätzlich verbessern desinfizierend wirkende terpenhaltige Sprays das Raumklima. Mit ätherischem Öl von Weißtanne, Lärche, Kiefer, Zirbe und Wacholder holt man die Waldgesundheit ins Haus. Weißtanne beruhigt, wirkt antiviral und antibakteriell, sie sorgt für klärende Gedanken und ruhigen Schlaf. Die Lärche sorgt für Selbstvertrauen und unterstützt die Selbstentfaltung. Kiefer bringt Zuversicht und Kraft. Zirbenduft pflegt die Seele. Wacholder reinigt, öffnet den Blick für Neues und dient in Krankenzimmern als Raumluftdesinfektion.

Für Masken geeignet

Diese keimtötenden Raumsprays eignen sich auch als Bedufter von Mund- und Nasenschutz, die Masken nach dem Einsprühen gut lüften lassen! Virenhemmende Wirkung haben auch die Pflanzenwirkstoffe im Thymian, dem Stinkenden Storchschnabel und der Blutwurz.

Naturbelassene Moospolster, in einen Holzbilderrahmen gesetzt, tragen als Regulans zu gesunder Raumluft bei. Mit einer Mischung aus Eigelb, Honig, Roggenmehl und abgekochtem Wasser als Kleber werden die Moospolster in die Rahmen geklebt. Moose nehmen Schadstoffe aus der Luft auf, geben Feuchtigkeit an die zu trockene Raumluft ab oder speichern ein zu viel an Nässe in den Polstern.

Ursula Asamer ist Kräuterpädagogin und Natur-und Landschaftspflegerin

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