Erde "enkelgerecht" hinterlassen

Nachhaltigkeit als Lebensprinzip
Leben wir doch so, dass auch unsere Enkelkinder noch einen lebenswerten Planeten vorfinden!

In dieser Woche habe ich mich viel mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt. Einerseits, weil sich mein Partner beruflich damit beschäftigt, andererseits, weil ich meinen Lebensstil immer wieder kritisch hinterfrage. Ich war gerade für zwei Wochen in Australien, um bei einem Mountainbike-Rennen zu arbeiten. Gut, die Radfahrer haben durch ihre Aktivität den Klimawandel wohl nicht beeinflusst, aber die Flüge? Den letzten Anstoß gab mir ein eMail der Österreichischen Gesellschaft für Ernährungsmedizin, der ich angehöre. Das Lehrbuch sollte überarbeitet werden, um neueste Forschungsergebnisse einfließen lassen zu können. Dafür wurde die Unterstützung durch Sponsoren benötigt. Naheliegenderweise wurden Firmen aus dem Ernährungssektor darum gebeten sowie übergeordnete Institutionen für Qualitätssicherung. Firmen, die mit wissenschaftlichen Fakten ihre Produkte bewerben, haben abgelehnt. Dabei sollte man denken, dass es im Sinne jeder/s Einzelnen wäre, wenn es auch im Präventivbereich gut ausgebildete ÄrztInnen gäbe!

Erde "enkelgerecht" hinterlassen

Sportmedizinerin Silke Kranz

Infos sind wichtig

Wir sollten darüber Bescheid wissen, was wir unserem Körper zuführen und ob sich dies aus nahrhaften oder minderwertigen Bestandteilen zusammensetzt. Gesundheitsprofis helfen bei der Infobeschaffung.

Ich habe den Begriff Nachhaltigkeit gegoogelt und dabei ist mir etwas sehr Nettes untergekommen: Seit 2009 wird nachhaltig synonym mit dem Wort „enkelgerecht“ verwendet. Damit kann ich mich anfreunden – leben wir doch so, dass unsere Enkelkinder noch einen lebenswerten Planeten haben, aber auch so, dass wir überhaupt Enkel zeugen können und nicht zu krank dazu sind. Und zeigen wir unseren Kindern, wie aus ihnen und den folgenden Generationen gesunde Erwachsene werden können!

Silke Kranz

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