Vier Tote bei Absturz von Kleinflugzeug in Oberösterreich

OBERÖSTERREICH: ABSTURZ VON KLEINFLUGZEUG AM KASBERG FORDERTE VIER TOTE
Die winterlichen Verhältnisse erschwerten Suche. Die Opfer sind noch nicht identifiziert.

Ein Kleinflugzeug ist Samstagmittag am Kasberg in Grünau im Almtal (Bezirk Gmunden) abgestürzt. Die vier Insassen konnten nach vier Stunden Suche nur noch tot geborgen werden. Die Opfer konnten laut Polizei Oberösterreich noch nicht eindeutig identifiziert werden. 

Gegen 12.00 Uhr wurde eine großangelegte Suchaktion nach dem Flugzeug gestartet. Einheiten der Feuerwehr, Bergrettung, Polizei und Rotem Kreuz rückten aus.

Wrackteil mit vier Sitzen

Die Such- und Rettungsmaßnahmen gestalten sich aufgrund der winterlichen Verhältnisse schwierig, heißt es von Polizeisprecherin Barbara Riedl auf APA-Anfrage. 

OBERÖSTERREICH: KLEINFLUGZEUG AM KASBERG IN ABGESTÜRZT

Ein Polizei- und ein Rettungshubschrauber sowie eine Hundestaffel waren im Einsatz. Nach etwa eineinhalb Stunden wurden erste Wrackteile des Kleinflugzeugs mit vier Sitzen in der Nähe der Sepp-Huber-Hütte lokalisiert. 

Absturz von Kleinflugzeug

Gegen 16.00 Uhr fanden die Einsatzkräfte das Wrack im tiefwinterlich verschneiten Skigebiet. Für die Insassen kam jede Hilfe zu spät.

Der Grund für das Unglück war zunächst unbekannt. Das Landeskriminalamt OÖ übernahm die Ermittlungen.

Laut der Plattform Aviation Safety Network handelte es sich bei der Maschine um eine einmotorige Rockwell Commander 112B. Sie startete in Pribram in Tschechien und war auf den Weg nach Medulin in Istrien.

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