„Die Menschen im Bezirk halten“

Bürowechsel: Andrea Außerweger tritt morgen, Montag, die Chefstelle auf der BH Freistadt an
Andrea Außerweger. Die Unterweißenbacherin ist ab morgen, Montag, „Chefin“ in ihrem Heimatbezirk Freistadt

„Ich freue mich, dass mir diese Verantwortung übertragen wird“, sagt Andrea Außerweger. Die Juristin wird mit 1. Oktober Bezirkshauptfrau von Freistadt. Sie ist somit Oberösterreichs fünfte Bezirkshauptfrau.

Seit 2002 leitet Außerweger die Abteilung Sicherheit und Verkehr in der Bezirkshauptmannschaft (BH) Urfahr-Umgebung. Sie ist auch BH-Stellvertreterin.

„Das neue Amt ist herausfordernd und mit viel Verantwortung verbunden. Das reizt mich“, sagt sie. „Die Verwaltung muss sich den Veränderungen der Gesellschaft stellen und sich den neu formulierten Bedürfnissen anpassen.“ Neue Herausforderungen sieht Außerweger in der Berücksichtigung der demografischen Entwicklung und in den Integrationsfragen. Einen Schwerpunkt will sie in der Betriebsansiedelung entlang der S10 setzen. „Es pendeln viele Menschen aus dem Bezirk hinaus.“

Arbeitsplätze

Außerweger will „Möglichkeiten schaffen, dass die Leute im Bezirk bleiben können“. Außerdem stehe der Bau des Bezirksseniorenheimes Freistadt kurz vor der Fertigstellung und werde im nächsten Jahr eröffnet. „Mir ist ein gutes Miteinander wichtig, vor allem mit den Blaulichtorganisationen und den Ehrenamtlichen.“

Außerweger wurde 1958 in Unterweißenbach geboren. Sie ist ledig. Mit 14 Jahren besuchte sie die Kreuzschwesternschule in Linz. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Kepleruni und absolvierte ihre Gerichtspraxis. 1983 startete sie im Landesdienst. Die Verbundenheit zum Heimatbezirk sei bis heute da. „Es ist ein schöner Bezirk, wo man Kraft tanken und sich erholen kann. Das schätze ich.“

Durch Yvonne Weidenholzer (Ried i. I.), Wilbirg Mitterlehner (Rohrbach), Cornelia Altreiter-Windsteiger (Steyr-Land) und Elisabeth Schwetz (Wels-Land) leiten vier weitere Frauen oö. Bezirke. In Steyr-Land übernimmt am 1. November Carmen Breitwieser.

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