Die Grenzen des Jazz ausloten

Die Band "Mamma fatale" feiert Debüt und Auflösung an einem Abend
Die spielfreudige Nachwuchsszene improvisiert von 12. bis 16. Juni an verschiedenen Orten in Linz.

Sie sind jung, sie sind spiel- und experimentierfreudig: Wenn das Institut für Jazz und Improvisierte Musik (JIM) der Anton Bruckner Privatuniversität von 12. bis 16. Juni zu den Summer Jazz Nites Extended bittet, ist Platz für viele Richtungen, Facetten und Interpretationen des Jazz.

Vom Pöstlingberg bis zur Innenstadt bespielen Studierende, AbsolventInnen und Lehrende des JIM mit Gästen gleich mehrere Bühnen in Linz. Bei rund 30 Konzerten in vier Tagen räumen die Musikerinnen und Musiker mit den Stereotypen des Jazz auf und machen Platz für ganz viel Neues.

Viel Ironie

Das gibt es unter anderem zu hören: Das extra für die Summer Jazz Nites gegründete Ensemble Mamma fatale, das – nicht ganz unironisch – Debüt und Auflösung der Band gleichzeitig feiert und den letzten Act am 15. 6. in der Stadtwerkstatt bildet. Das Avantgarde-Pop-Ensemble Schmack, das am 13. 6. im Sonic Lab an der Bruckneruni aufspielt.

An den Tasten

Unter dem Motto „Freiheit braucht Taktgefühl, aber keine Takte“ agieren am 12. 6. im Kleinen Saal der Uni zwei brillante Klaviertrios in lustvollem Gegeneinander bei Christoph Cechs Laborensemble „+0!-Brückenköpfe“.

Aus alt mach neu

Vier junge Musiker aus Tschechien und Brasilien treffen auf der Bruckneruni für ein Jahr aufeinander, werden zum Hot Brew Quartet und interpretieren am 14. 6. im Café Central auf der Linzer Landstraße altbewährte Jazzstandards neu.

Das gesamte Programm und Ticketinfos auf www.bruckneruni.at

Kommentare