„Das Interesse an Urlaub ist da“
Es müssen nicht die Malediven oder die Kanaren sein. Vielleicht birgt ja dieser kommende Sommer die Chance, das eigene (Bundes-)Land besser kennenzulernen. Die heimische Tourismuswirtschaft hofft auf jeden Fall auf diese Entwicklung. Mit Ende Mai dürfen Hotels und Pensionen wieder Gäste aufnehmen, theoretisch ist es also möglich, bereits im Juni das eine oder andere verlängerte Wochenende außerhalb der eigenen vier Wände zu verbringen.
Schwierige Prognosen
„Man darf gespannt sein, wie sich die Menschen auf die neuen Bedingungen einstellen werden. Es wird sicher einige geben, die die Chance sofort für einen Urlaub nutzen werden. Andere sind vielleicht zurückhaltender. Wie in vielen Bereichen sind Prognosen derzeit sehr schwierig“ sagt Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus. Trotz aller Umstände sei ein reges Interesse an Urlaub in Oberösterreich zu bemerken, „die Menschen beschäftigen sich sehr wohl damit, wie und wo sie ihren Sommer verbringen wollen.“
Für die Gastgeber sei die aktuelle Situation natürlich eine große Herausforderung, denn Nächtigungsprognosen gebe es derzeit nicht, so Winkelhofer. Natürlich beobachte man auch die Situation in den Nachbarländern genau: Immerhin kommen die meisten Urlauber in Oberösterreich aus Österreich selbst, aber nur knapp gefolgt von Gästen aus Deutschland, Tschechien, Polen und der Slowakei.
Was hilft also? „Flexibel sein. Und nun gilt es, neue Urlauber genauso wie Stammgäste aus allen Regionen Österreichs anzusprechen und nach Oberösterreich zu bringen.“
„Auch der Ausflugstourismus und Outdoor-Erlebnisse samt Gastronomie sind trotz Abstand und anderer Auflagen sehr gut durchführbar“, sagt Tourismusexperte Andreas Winkelhofer.
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