Glimmbrand im Dachgeschoß: Zwei Verletzte bei Feuer in Grieskirchen

In einem Mehrgenerationenhaus im Bezirk Grieskirchen brach am Dienstagabend ein Brand aus, zwei Menschen wurden verletzt. Die Hausbewohner bemerkten eine starke Rauchentwicklung aus dem Dachgeschoß. Ein 63-jähriger Mann und sein 34-jähriger Sohn versuchten sofort, das Feuer mit Feuerlöschern einzudämmen, bevor die alarmierten Einsatzkräfte eintrafen.
Glimmbrand in der Decke
Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, waren keine offenen Flammen mehr sichtbar. Mittels Wärmebildkamera stellten die Einsatzkräfte jedoch fest, dass sich in der Rigipsdecke ein gefährlicher Glimmbrand entwickelt hatte. Um diesen gezielt bekämpfen zu können, mussten Teile der Decke entfernt werden. Nach Angaben des Feuerwehr-Einsatzleiters brach das Feuer vermutlich im Bereich des Herdes aus und griff von dort auf die Dachkonstruktion über.
Küche seit längerem nicht genutzt
Der 34-jährige Sohn gab an, dass die Gästeküche im Dachgeschoß seit längerer Zeit nicht mehr benutzt worden sei. "Es sei lediglich der Geschirrspüler gelegentlich in Verwendung gewesen", heißt es im Polizeibericht. Obwohl sich der Mann am Brandtag mit seinen Kindern im Dachgeschoß aufgehalten hatte, wurde die Küche nach seinen Angaben nicht verwendet. Die beiden Männer, die Löschversuche unternommen hatten, wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Klinikum Wels gebracht.
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