Bootsunfall auf der Donau in Oberösterreich: Vier Verletzte

Notarztwagen-Schild mit Warnleuchten
Bei Zusammenstoß zweier Motorzillen auf der Donau in Oberösterreich wurden vier Personen verletzt. Unfalllenker war laut Polizei alkoholisiert.

Zusammenfassung

  • Vier Personen, darunter ein Kind, wurden bei einer Kollision zweier Motorzillen auf der Donau verletzt.
  • Der Unfall ereignete sich, als ein unerfahrener Lenker ohne gültigen Ausweis das Steuer übernahm und die Sicht eingeschränkt war.
  • Alkoholtests bei den beiden beteiligten Lenkern fielen positiv aus.

Bei einem Zusammenstoß zweier Motorboote auf der Donau wurden Sonntagnachmittag vier Personen verletzt, unter ihnen ein Kind.

Der Unfall ereignete sich gegen 16.45 Uhr im Bereich der Gemeinde Hofkirchen im Mühlkreis. Wie die Polizei am Montag mitteilte, dürften insgesamt zehn Personen auf den beiden gemieteten Motorzillen unterwegs gewesen sein, als es zu einer Kollision kam.

Der 24-jährige Lenker des ersten Bootes - er stammt aus dem Bezirk Rohrbach  - soll zum Unfallzeitpunkt das Steuer seinem 32-jährigen Bekannten überlassen haben, der dafür laut Polizei aber keinen gültigen Befähigungsausweis besitzt: Der 32-Jährige soll die Zille beschleunigt haben, wodurch sich vermutlich der Bug nach oben hob und die Sicht nach vorne eingeschränkt war.

Wie es zum Unfall kam

Dadurch konnte er laut die zweite Zille, die ihm entgegenkam und von einem 48-Jährigen aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung gesteuert wurde, nicht rechtzeitig erkennen.

Bei der Kollision wurde das Boot aufgrund der Geschwindigkeit und der Schwerpunktverlagerung quer über die andere Zille geschleudert. Ein Kentern beider Boote konnte jedoch verhindert werden.

Vier Insassen wurden verletzt, unter ihnen ein Kind. Laut Polizei waren die Alkoholtests, die bei dem 24-Jährigen und dem 32-Jährigen durchgeführt wurden, positiv.

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