Beste Jungfotografin kommt aus OÖ

„I sea plastic“ soll auf die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll aufmerksam machen
Die Linzerin Olga Vinakur überzeugte die Jury mit ihrer kritischen Fotografie-Serie „I sea plastic“.

Die Begeisterung im Fotostudio Eder ist groß. Immerhin konnte Olga Vinakur den Titel der besten Jungfotografin Österreichs nach Linz holen.

Nach dem Sieg beim Landeswettbewerb setzte sich die 25-Jährige nun auch bundesweit gegen harte Konkurrenz durch und überzeugte die Jury mit ihren speziellen Arbeiten.

Kreativer Zugang

Dabei war neben der professionellen Umsetzung auch der kreative Zugang zum Wettbewerbsthema entscheidend für den Sieg: Dieses lautete nämlich „Ballfrisur 2025“ und Olga Vinakur nutzte es, um damit auf eine brisante Situation aufmerksam zu machen: „Ich wollte etwas Sinnvolles machen, das die Leute zum Nachdenken anregt“, erzählt sie.

 

Beste Jungfotografin kommt aus OÖ

Olga Vinakur arbeitet im Fotostudio Eder in Linz

Deswegen bastelte sie Kunststoffhaarschmuck, setzte das männliche Model mit entsprechender Lichtstimmung im Studio gekonnt in Szene und nannte ihre Fotoserie „I sea plastic“. Damit will die Jungfotografin die Verschmutzung der Weltmeere mit Unmengen an Plastikmüll anprangern. „Dieses Thema wird uns auch 2025 noch beschäftigen“, ist sich Vinakur sicher.

Motivierte Mitarbeiterin

Im Fotostudio von Martin Eder fühlt sie sich sehr wohl und möchte dort auch bleiben. „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, motivierte und kreative Mitarbeiter zu haben. Olga ist genau die Richtige für uns und unsere Kunden“, sagt der Chef.

Durch ihren Papa, einen Hobbyfotografen, kam Olga Vinakur zur Fotografie, einen bestimmten Schwerpunkt hat sie nicht: „Es gibt so viele spannende Bereiche, ich will mich nicht festlegen.“

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