Der freiheitliche Parteichef Herbert Kickl hat das mit seinem dummen Satz beim politischen Aschermittwoch in Ried/I. („Ein Prost an der Experten Heer, weil glauben tut euch keiner mehr“) einmal mehr bestätigt. Mit dem Abschwächen von Corona haben die Leugner in der Unterstützung von Putins Krieg gegen die Ukraine eine neue Ebene der Polarisierung gefunden.
Und Kickl naschte in Ried hier fleißig mit („Die einfachen Leute in der Ukraine sind auch ein Opfer der Amerikaner und der NATO und einer EU, die dort mitmacht“).
Den Dialog trotz allem führen
Trotz allem sollte der Dialog mit den Corona-Leugnern, den Unzufriedenen und den Realitätsverweigerern geführt werden. Denn diese Gruppe wächst, unter anderem deshalb, weil sie ihre angeblichen Informationen, ihre Fake News, fast ausschließlich aus dem Internet bezieht.
Nicht mit ihnen zu reden, würde bedeuten, dass sich die vorhandenen Bruchlinien noch vertiefen. Eine gesellschaftliche Isolierung dieser Menschen wäre der verkehrte Weg. Die inhaltliche Auseinandersetzung ist notwendig, was zugegebenermaßen eine hohe Toleranz erfordert.
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