Nach Bankomatsprengung in Oberösterreich: Mehrere Festnahmen

BANKOMAT IN WIENER POSTFILIALE GESPRENGT - FAHNDUNG LÄUFT
In der Nacht auf Dienstag wurde eine Bankfiliale in Hofkirchen im Traunkreis angegriffen. Nach der Tat gab es mehrere Festnahmen.

Gegen 3 Uhr früh wurden die Anrainer der kleinen Bankfiliale in Hofkirchen im Traunkreis (Bezirk Linz-Land) durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen. Bereits am Dienstagvormittag gab es mehrere Festnahmen. Es soll sich um die aktuellen Täter aus den Niederlanden handeln.

Weitere Details waren vorerst nicht zu erfahren, das Landeskriminalamt ermittle, hieß es. 

Der Eingangsbereich der kleinen Bankfiliale mitten im Ortskern wurde völlig zerstört. Laut Medien hörten Anrainer um 3.00 Uhr Früh einen Knall, die Feuerwehr wurde alarmiert, eine Großfahndung eingeleitet. Wie viel Geld die Täter erbeuten konnten, ist bisher unklar.

„Durch die Einrichtung der SOKO Bankomat im März dieses Jahres und durch die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den niederländischen und deutschen Sicherheitsbehörden ist ein weiterer wichtiger Schlag gegen die Bankomatsprenger gelungen“, dankte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) den Ermittlern und kündigte weitere Maßnahmen an.

Die oberösterreichische Polizei hielt sich unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen weiter bedeckt.

Bereits 21 Bankomaten gesprengt

Damit setzt sich die Serie an Bankomatsprengungen fort, nachdem es einige Zeit ruhig geblieben war. In diesem Jahr wurden bereits 21 Bankomaten in Österreich gesprengt. Ermittler gehen von einer Bande aus den Niederlanden aus.

Zuletzt konnten nach einer Bankomatsprengung in Gmunden drei Personen festgenommen werden.

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