Amerikanische Kunst aus der Albertina in LInz

Er ist selbst gebürtiger Linzer, wenn auch schon seit vielen Jahren weg aus seiner Heimatstadt. Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder hat es sich nicht nehmen lassen, die Ausstellung „Andy Warhol bis Cindy Sherman: Amerikanische Kunst aus der Albertina“ höchstpersönlich zu kuratieren: „Als Linzer freut mich besonders, dass ich mein deklariertes Ziel, unsere reichhaltigen Sammlungen vermehrt in den Bundesländern zu zeigen, erstmals in Oberösterreich im großen Maßstab verwirklichen kann.“

Ab morgen, Dienstag, ist die Schau im Linzer Schlossmuseum geöffnet, zu sehen sind mehr als 200 Werke, unter anderem von Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Robert Rauschenberg, Tom Wesselmann, Alex Katz oder Cindy Sherman. Die Pop Art wendet sich in den 1960er-Jahren auf völlig neue Weise den Themen des amerikanischen Alltags zu.

In der Ausstellung im Schlossmuseum soll auch gezeigt werden, wie sehr diese Kunstrichtung sowohl die Traumata und Katastrophen der amerikanischen Gesellschaft verarbeitet, als auch die kommerzielle Bildproduktion der Werbung für ihre Zwecke adaptiert hat. Die Bilder Rauschenbergs und Longos erzählen  von der Ermordung Kennedys und dem Vietnam-Krieg genauso wie vom Watergate-Skandal. Die Idee für die Ausstellung wurde übrigens im Jänner diesen Jahres geboren, im November wird das Linz-Gastspiel der Albertina nun bereits umgesetzt.
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