
© FREMD/Privat/Altenhofer
Zwettler Biologielehrer entdeckt neue Wespenart
Ewald Altenhofer entdeckte Schlupfwespe, die bisher nur in wenigen europäischen Ländern nachgewiesen wurde.
Ich bin furchtbar neugierig und sehe mich als Zulieferer für die Wissenschaft“, sagt Ewald Altenhofer aus Etzen bei Groß Gerungs. Der Hobby-Zoologe und Biologielehrer an der Handelsakademie Zwettl züchtet in seiner Freizeit Blattwespen und stieß dabei auf einen in Österreich unbekannten „Gast“.
Altenhofer entdeckte eine Schlupfwespe, die bisher nur in wenigen europäischen Ländern nachgewiesen wurde. Sie vermehrt sich als Hautflügler parasitär.

Der niederländische Wissenschaftler Kees van Achterberg half ihm, die Art zu bestimmen und identifizierte die Schlupfwespe als seltene Art „Seleucus cuneiformis“.
Seit Jahrzehnten durchforstet Altenhofer die Natur nach Besonderheiten und hat sich als Insektenspezialist bereits international einen Namen gemacht. „Der Reiz liegt darin, die Vielfalt zu erkunden“, erklärt der Biologielehrer, der nächstes Jahr in Pension gehen will. Dann hat er dafür noch mehr Zeit. Ihm sei bereits die Zucht von mehr als 200 Blattwespenarten gelungen, betont er.
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