Zweifacher Vater stirbt bei Motorradunfall

Zweifacher Vater stirbt bei Motorradunfall
Serie - Gleich mehrere Biker verunglückten im Waldviertel mit ihren Maschinen

Das Motorradfahren war seine Leidenschaft. Von der letzten Ausfahrt kehrte der 41-jährige Gerhard Braun aus Hohenstein, Bezirk Krems, nicht mehr zurück: Der zweifache Vater stieß mit seiner Maschine in Gföhl auf einem unübersichtlichen Straßenstück gegen einen Wagen, mit dem ein 59-Jähriger aus einer Hauseinfahrt auf die Fahrbahn schob. Er erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch am Unfallort starb.

"Er war leidenschaftlicher Motorradfahrer und ein absolut verlässliches Mitglied. Er engagierte sich bei der Feuerwehr mit Leib und Seele und half bei jeder Veranstaltung mit", erzählt Ernst Bretterbauer, Kommandant der Feuerwehr Hohenstein, bei der Braun ab seinem 20. Lebensjahr Mitglied war.

Der Berufssoldat Braun war in Mautern stationiert. Er hinterlässt zwei Söhne.

Erhebliche Verletzungen zog sich ein 57-jähriger Motorradfahrer bei einem Unfall auf der L8296 nahe Bad Großpertholz, Bezirk Gmünd, zu. In einer leichten Linkskurve kam Leopold B. ins Schleudern, weil sich auf der Straße Streusplitt befand, was allerdings durch ein Verkehrsschild angekündigt war. Er stürzte schwer und erlitt Verletzungen an der linken Schulter. Der 57-Jährige wurde ins Krankenhaus Gmünd eingeliefert, wo ein Bruch des linken Schlüsselbeins festgestellt wurde.

Weil er die Vorderbremse viel zu stark betätigte, kam auch der 51-jährige Biker Christian F. im Stadtgebiet von Gmünd schwer zu Sturz. Durch das feste Ziehen der Bremse, dürfte das Vorderrad blockiert haben. Der 51-Jährige konnte selbst weiterfahren, ließ sich aber aufgrund der Schmerzen im Krankenhaus Gmünd untersuchen. Er erlitt einen Daumenbruch und tiefe Hautabschürfungen.

In Persenbeug, Bezirk Melk, wurden Dienstagfrüh bei einem Frontalcrash drei Personen verletzt. Ein 31-Jähriger war mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn geraten und in den Pkw eines Pensionisten-Paares gekracht.

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