Zwei Kinder schwer verletzt, weil Reitpferde scheuten

Fatale Folgen für ein dreieinhalbjähriges Mädchen hatte Dienstag der gemeinsame Ausritt mit seiner 54-jährigen Großmutter bei Viehdorf im Bezirk Amstetten. Das Mädchen saß im Tandemsitz hinter der Reiterin. Auf einem Waldweg, rund 300 Meter vom Pferdehof entfernt, scheute der Haflinger plötzlich. Das Kleinkind fiel aus dem Sattel und erlitt beim Sturz mehrere Brüche und eine Hüftluxation. Ein Notarztteam nahm die Erstversorgung vor. Mit dem Rettungshubschrauber C15 wurde die kleine Patientin ins Landesklinikum Linz geflogen.
Ein 13-jähriger Bub wurde am Mittwoch verletzt, als er auf einem Hof in Gföhleramt, Bezirk Krems, die verrutschte Gamasche eines Pferdes richten wollte. Dazu bückte er sich zum Bein des Tieres, das in einer Box stand. Das Pferd dürfte durch die Bewegung erschrocken sein, schlug aus und traf das Kind mit seinem Huf am Kopf. Der Bub verlor das Bewusstsein. Seine Mutter alarmierte die Rettung. Mit dem Hubschrauber wurde das Kind ins Krankenhaus transportiert. Der Grad der Verletzung war zu Redaktionsschluss noch unbekannt.
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