Zahl der Einkäufer nimmt von Tag zu Tag zu
Auf den Tag genau vor vier Jahren öffnete der Sozialmarkt (Soma) seine Pforten. Nach einer Durststrecke am Anfang, stieg die Akzeptanz der sozial Schwächeren gegenüber der neuen Einkaufsmöglichkeit aber schon bald. Heute werden fast 600 Einkaufsberechtigte in der Liste geführt. Seit Jänner dieses Jahres verzeichnet man zudem einen exorbitanten Anstieg der potenziellen Käuferschicht.
Das hat mehrere Faktoren. „Zum einen sind die Lebensmittelpreise enorm gestiegen“, sagt Zwingl. Und zum anderen hätte sich durch Mundpropaganda herumgesprochen, dass es gute und vor allem preiswerte Waren gibt. „Wir können unser Angebot ständig erweitern“, sagt Zwingl. Neben frischen Lebensmitteln können auch immer wieder Spiele und Kleidung angeboten werden.
Dennoch hat der Markt noch lange nicht den Plafonds erreicht, was die Einkaufsberechtigten betrifft. Im Bezirk Korneuburg leben rund 2500 sozial bedürftige Menschen, egal ob Rentner, Alleinerzieher oder Kranke.
Der Soma ist auch ein wichtiger Arbeitgeber für Langzeitarbeitslose geworden. Alle vier „Transitarbeitskräfte“, die im Vorjahr im Soma ein Jahr lang Beschäftigung fanden, konnten draußen in der freien Wirtschaft einen Job finden. „Das ist natürlich besonders erfreulich“, sagt Zwingl.
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