Wohnanlage ist abgeriegelt: FPÖ ortet „Gefahr in Verzug“

Drei Personen tragen eine Kiste zu einem Auto mit geöffnetem Kofferraum.

St. Pölten – „Wir werden wie Aussätzige behandelt, unsere Beschwerden nimmt niemand ernst.“ Bei einer Mieterversammlung ließen kürzlich die Bewohner der St. Pöltener Gemeinde-Wohnhausanlage Steingötterstraße 18 ihrer Wut freien Lauf. Ihr Problem: Poller riegeln die Zufahrt ab, Einkäufe müssten händisch angeschleppt werden und selbst Rettungseinsätze seien schwierig. Erst kürzlich habe ein Herzpatient mühsam weggetragen werden müssen. 40 Mieter fordern per Unterschriftenaktion Abhilfe. FPÖ-Stadtrat Hermann Nonner unterstützt sie: „Da ist Gefahr in Verzug.“

Die Poller seien feuerpolizeilich notwendig, heißt es im Rathaus. Schlüssel lägen ohnehin bei Hausbesorgern auf. Die Mieter kontern: Der zuständige Hausbetreuer wohne weit weg im Süden der Stadt.

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