Wirtschaftsobmann kritisiert Schließung des Bezirksgerichts

Eine Gruppe von Männern präsentiert Karten, einer sitzt auf einem Fahrrad.

Waidhofen/Ybbs – Noch nicht verloren geben will der Waidhofener Wirtschaftsstadtrat Kurt Hraby den Kampf um den Verbleib des Bezirksgerichts. Wenngleich gestern sogar schon im Ministerrat die Schließung von 19 Gerichten in Nieder- und Oberösterreich beschlossen wurde, hofft der ÖVP-Wirtschaftsmann trotzdem auf ein Umdenken.

„Es geht um die mögliche Fusionierung mit dem benachbarten Weyer in OÖ. Mir ist nicht klar, warum bei uns eine länderübergreifende Lösung nicht möglich ist“, sagt Hraby. In Purkersdorf und Bad Ischl seien zwei solcher Zusammenlegungen beschlossen worden. Nun hofft Hraby, dass das Waidhofener Gericht bei einer Verhandlungsrunde noch einmal auf’s Tapet kommt. Der Schaden für die Waidhofener Wirtschaft sei durch den Verlust des Gerichts jedenfalls enorm, bekundet der Wirtschaftsbundobmann. Vor allem die ansässigen Kanzleien, aber auch die Gastronomiebetriebe in der ohnehin um Frequenz kämpfenden City würden durch die Schließung Schaden nehmen.

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