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Chronik Niederösterreich

Winterunfall mit Rettungswagen

Drei Leicht- und eine Schwerverletzte forderte in Niederösterreich ein Frontalcrash mit einem Rettungswagen. Vor allem im Westen führt der Schneefall zu massiven Verkehrsbehinderungen.

02/15/2012, 05:42 PM

Zu einem schweren Verkehrsunfall wegen der winterlichen Fahrbahn ist es Mittwochfrüh im Bezirk Scheibbs in Niederösterreich gekommen. Ein Rettungsauto ist bei Purgstall a. d. Erlauf frontal gegen einen entgegenkommenden Pkw geprallt. Während die zwei Sanitäter in dem Rettungswagen und die darin befindliche Dialysepatientin nur leicht verletzt wurden, erlitt die Lenkerin des Pkw einen Oberschenkelbruch. Die Opfer wurden in die Landeskliniken Scheibbs und Amstetten eingeliefert.

In Niederösterreich haben sich am Mittwochnachmittag noch zwei weitere Verkehrsunfälle ereignet, die ein Todesopfer und einen Schwerstverletzten gefordert haben. Im Marchfeld war ein Pkw frontal gegen einen Lkw geprallt. Die Lenkerin des Autos kam ums Leben. Im Bezirk Wiener Neustadt krachte ein Pkw in einen Autobus. Der Mann am Steuer des Wagens wurde schwerst verletzt.

Postbusse im Flachgau regelrecht verweht

Der Winter hat das Bundesland Salzburg weiterhin fest im Griff, obwohl die Temperaturen in den Tälern an die Nullgrad-Grenze gestiegen sind. Sturmböen und anhaltender Schneefall haben heute, Mittwoch, für hängen gebliebene Fahrzeuge und zahlreiche Verkehrsunfälle mit vorwiegend Sachschäden gesorgt. Im Flachgau wurden zwei Postbusse regelrecht verweht. Laut ÖBB-Sprecher Rene Zumtobel blieben die Fahrgäste unverletzt.

"Um 9.00 Uhr wurde ein in Richtung Mattsee fahrender, mit drei Fahrgästen besetzter Bus von einer Windböe erfasst und über die Fahrbahn hinaus an den Straßenrand geschoben, wo er im Schnee steckenblieb", schilderte Zumtobel. Feuerwehrleute zogen den Bus heraus. Eine Stunde nach dem Unfall konnte der Chauffeur die Fahrt fortsetzen.

Um 11.00 Uhr erfasste abermals eine Windböe seitlich einen Postbus, der von Obertrum ohne Fahrgäste in Richtung Salzburg fuhr. Der Wind schob den Bus über die Mittellinie, das Fahrzeug touchierte einen entgegenkommenden Pkw und landete in einer Wiese. Zwei Autoinsassen wurden offenbar leicht verletzt. Die Lenker der 15 Meter langen und 3,20 Meter hohen Busse seien angewiesen worden, dass sie mit äußerster Vorsicht und geringer Geschwindigkeit fahren sollen, hieß es seitens der ÖBB. Am Salzburger Flughafen kam es zu keinen Beeinträchtigungen im Flugverkehr, erklärte Pressesprecher Alexander Klaus.

 

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