Ex-Türsteher schlug Rowdys in die Flucht

Ich hatte keine Angst, weil ich an meine Freundin und die Kinder gedacht habe.“ Zwei Tage nach einem gefährlichen Vorfall ist Roland L. aus Wiener Neustadt innerlich aber noch immer aufgewühlt. Zum Glück wusste sich der ehemalige Türsteher zu wehren, sonst hätte die Attacke von zwei Männern auch schlimm ausgehen können.
Es war am vergangenen Freitag gegen 23.15 Uhr, als L. durch die Kollonitschgasse schlenderte. Plötzlich bemerkte der 42-Jährige zwei dunkle Gestalten, die die Straßenseite wechselten und auf ihn zusteuerten. „Sie haben mich angesprochen und zu mir gesagt, ich soll die Haube runtergeben“, erzählt er. Rasch bemerkt L., dass es sich nicht um ein nettes Gespräch zwischen ein paar Nachtschwärmern handeln wird. „Sie sahen aus wie Rocker. Einer trug eine Kette mit Stacheln.“
Die Lage verschärft sich, als L. erkennt, dass die Unbekannten ihn vermutlich um sein Bares erleichtern wollen. Doch sie gerieten an den Falschen. Denn der Wiener Neustädter hat als Türsteher Erfahrungen sammeln können, wie man brenzlige Situationen meistert. Und er hat , wie er selbst sagt, noch „ein paar Griffe parat“. Sekunden später sahen die Täter nur mehr Sterne, L. schickte sie zu Boden. Nachdem sie sich wieder aufgerappelt hatten, ergriffen die Angreifer die Flucht.
Der 42-Jährige blieb bei dem Vorfall zum Glück unverletzt.
Kommentare