Weihnachtsfeiertage: Über 2.600 Rettungseinsätze in NÖ

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Alle zwei Minuten mussten die NÖ Rettungsdienste zu den Feiertagen ausrücken. Allein am Heiligen Abend gab es 860 Einsätze.

Zu den Weihnachtsfeiertagen waren die Rettungsdienste in Niederösterreich schwer beschäftigt. Über 2.600 Einsätze gab es am 24., 25. und 26. Dezember. Das bedeutet, dass rund alle zwei Minuten ein Notruf einging. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um 25 Prozent.

Die Mitarbeiter vom Roten Kreuz, Arbeitersamariterbund, den Johannitern, Christopherus Flugrettung, der Bergrettung und von 144 Notruf NÖ standen im Einsatz. Der Heilige Abend war dieses Jahr mit 860 Einsätzen wieder einer der einsatzreichsten Tage der vergangenen Jahre. Am Christtag waren es 856 Notfallrettungseinsätze, am dritten Weihnachtsfeiertag immerhin auch über 800.

Stabile Zahl der Verkehrsunfälle

Über die Weihnachtsfeiertage blieb die Zahl der Verkehrsunfälle im Vergleich zu den Vorjahren mit 20 Einsätzen bis Donnerstagabend stabil. Rund zwei Drittel aller Notfälle waren bedingt durch akute Gesundheitsverschlechterungen wie Herz-Kreislauf- oder Lungenprobleme.

Mit knapp 16 Prozent waren Stürze und Verletzungen der Grund der Alarmierungen, der Rest verteilt sich auf andere akute Erkrankungen. 27 Anrufen bekamen telefonische Unterstützung durch einen Leitstellenmitarbeiter bei der bevorstehenden oder bereits einsetzenden Geburt. 

Weihnachtsfeiertage: Über 2.600 Rettungseinsätze in NÖ

Mitarbeiter in der Notrufleitstelle von 144 Notruf NÖ.

Die Zahl der Rettungseinsätze nach Brandereignissen ging dieses Jahr zurück. Während es 2018 noch zehn Patienten bei acht Bränden waren, gab es heuer sieben Versorgungen bei sieben Bränden.

Gesundheitsberatung

Die Experten der telefonischen Gesundheitsberatung konnten fast 1.000 Mal den Niederösterreichern Dringlichkeitseinschätzungen geben, wie rasch sie sich an welche passende Gesundheitseinrichtung wenden sollen.

Die Gespräche verteilten sich fast gleichmäßig mit je rund 320 Einsätze pro Feiertag. Die häufigsten Beratungen erfolgten bei Übelkeit und Erbrechen gefolgt von grippalen Beschwerden.

Insgesamt wurden in der Notrufleitstelle 10.000 ein- und ausgehende Telefonate gezählt. Daraus resultierten neben den Notfällen noch rund 2.200 Krankentransporte, hunderte Auskünfte zu dienstbereiten Ärzten, Apotheken, sowie sechs Einsätze der Notfallpsychologen des "AKUTteams NÖ".

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