Waffen, Sprengstoff, Kriegsrelikte: Viel Arbeit für Entminungsdienst

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Polizei fand bei Niederösterreicher 31 Lang- und 20 Kurzwaffen sowie Sprengmittel und Chemikalien.

Gewalt in der Familie brachte die Polizei in Hohenberg, NÖ, auf die Spur eines Mannes, der ein ganzes Waffenarsenal besaß. Die Ermittler fuhren zur Wohnadresse des 50-Jährigen, der seine Frau geprügelt haben soll. Der ehemalige Chemiker hielt sich beim Eintreffen der Beamten in einem Gartenhaus auf. Er ließ sich widerstandslos festnehmen.

Waffen, Sprengstoff, Kriegsrelikte: Viel Arbeit für Entminungsdienst
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Nachdem ein Hausdurchsuchungsbefehl erwirkt worden war, wurden 31 Lang- und 20 Kurzwaffen sowie Sprengmittel und Chemikalien sichergestellt. Der Verdächtige besaß zwar einen Waffenpass, „aber ein Großteil der Waffen ist illegal“, sagte ein Polizeisprecher. Die Herkunft war weiterhin Gegenstand von Ermittlungen. Die Sprengmittel und Chemikalien wurden vom Entschärfungsdienst in einer Schottergrube gesichert abgebrannt.

Sprengstoff

Einen brisanten Fund machte eine Steirerin in Irdning im Bezirk Liezen: Die 56-Jährige entdeckte beim Aufräumen Sprengstoff auf dem Dachboden ihres Einfamilienhauses. 15 Stangen Sprengstoff und 100 elektrische Anzünder dürften bereits 50 Jahre dort gelegen sein und ihrem Vater gehört haben, einem Sprengmeister.

In Straden im Bezirk Südoststeiermark wurden indes bei Bauarbeiten 55 deutsche Werfergranaten aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden und entschärft.

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