Bundespräsident rührt Werbetrommel für Tourismusgemeinden an der Donau

Das ist der Eingang? Der ist ja bis oben ... !?“ Bundespräsident Heinz Fischer kann beim Anblick der Fotos nicht glauben, wie hoch das Wasser Anfang Juni im Emmersdorfer Donauhof stand. Am Montag besuchte er von der Flut betroffene Ausflugsgemeinden in Ober- und Niederösterreich. Auch er rührt so die Werbetrommel, um wieder Touristen zu locken.
„Der Juni wäre unser stärkst gebuchter Monat gewesen. Der ist im wahrsten Sinne ins Wasser gefallen“, resümiert die Hotelchefin. Drei Wünsche hat sie jetzt. „Dass heuer nicht noch ein Hochwasser kommt. Dass die Schutzmauer bald gebaut wird. Und dass der Herr Bundespräsident seinen Wanderurlaub einmal bei uns verbringt.“ Letzteres sagt Fischer zwar nicht definitiv zu, aber in Sachen Schutzmauer kann Landesrat Stephan Pernkopf vermelden: „Wir arbeiten mit Hochdruck, um den Baubeginn 2015 realisieren zu können.“
Mehr als 50 Millionen Euro betragen die Privatschäden in NÖ entlang der Donau. 5,9 Millionen Euro an Soforthilfe hat das Land bereits an 800 Betroffene ausbezahlt.
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