Versuchter Bankomat-Diebstahl: Drei Verdächtige festgenommen

Der Bankomat befand sich in einem Einkaufszentrum in Mistelbach.
Bei dem gescheiterten Coup in Mistelbach entstand ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro.

Drei Männer sollen im April 2018 versucht haben, einen Bankomat in einem Einkaufszentrum in Mistelbach aufzuschneiden. Nachdem der Alarm ausgelöst worden war, flüchtete das Trio ohne Beute. Polizeiangaben vom Mittwoch zufolge wurden die Rumänen im Alter von 31 bis 44 Jahren nun festgenommen und in die Justizanstalt Korneuburg gebracht. Einem der Beschuldigten werden weitere Einbrüche zugeordnet.

Bei dem letztlich gescheiterten Coup in der Nacht auf den 26. April 2018 in Mistelbach waren die Männer laut Polizei über das Dach in das Einkaufszentrum eingestiegen. Es entstand ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro.

Ein 31 Jahre alter Verdächtiger wurde am 24. Oktober 2018 bei der Einreise nach Österreich am burgenländischen Grenzübergang Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) festgenommen. Für einen 34-Jährigen und seinen 44-Jährigen Komplizen klickten am 28. Dezember 2018 aufgrund eines EU-Haftbefehls in Rumänien die Handschellen. Das Duo wurde am 17. Jänner nach Österreich ausgeliefert. Der 31-Jährige und der 44 Jahre alte Beschuldigte waren geständig. Zweiterer gab an, beim Einbruch in Mistelbach als Fahrer und Aufpasser fungiert zu haben.

Der 34 Jahre alte Verdächtige erklärte bei der Einvernahme, den Bankomat in dem Einkaufszentrum im Weinviertel bereits am 31. Juli 2015 aufgeschnitten und daraus Geld gestohlen zu haben. Das dabei verwendete Werkzeug soll er zuvor in einem Geschäft in der Bezirkshauptstadt mitgehen haben lassen. Zudem gab der Mann einen Einbruch in einen Shop im Einkaufszentrum zu, wo er Bargeld erbeutet hatte.

Dem Beschuldigten werden vier Einbruchsdiebstähle in Tiroler Geschäfte im Zeitraum von Oktober 2016 bis September 2017 zugeordnet. Außerdem soll der 34-Jährige in der Nacht auf den 3. Februar 2018 in Amstetten in einen Laden eingestiegen sein. Bei den fünf Einbrüchen entstand ein Gesamtschaden von mehr als 150.000 Euro, teilte die Landespolizeidirektion Niederösterreich mit.

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