Verletzten Lenker erst nach Stunden entdeckt
Es waren bange Stunden, die ein schwer verletzter Autofahrer zwischen Hoffnung und Verzweiflung ausharren musste, bis sein zertrümmerter Wagen nahe Zwettl gefunden wurde. Da sein Pkw nach einem Unfall von der Straße aus kaum zu sehen war, hat Herbert S. seine Rettung drei aufmerksamen Mitarbeitern der Brückenmeisterei Zwettl zu verdanken. Gerald Schnait, Christian Steindl und Herbert Schmalzer fanden den verunglückten Autofahrer Dienstagfrüh in seinem Unfallwrack, leisteten Erste Hilfe und alarmierten sofort die Einsatzkräfte.
Bereits Montagabend gegen 22 Uhr hatte sich der Unfall auf der B 36 bei Großhaslau, Bezirk Zwettl, ereignet. Der 51-jährige Fahrzeuglenker verlor die Kontrolle über seinen Pkw und kam mit dem Wagen von der Straße ab. Das Auto überschlug sich mehrmals und blieb unterhalb einer 15 Meter hohen Straßenböschung liegen. Der Schwerverletzte hüllte sich in Decken ein und wartete eine ganze Nacht lang auf Rettung. Durch eine deformierte Leitschiene wurden drei Mitarbeiter der Brückenmeisterei Zwettl gegen sieben Uhr Früh auf den Unfall aufmerksam. „Wir waren auf dem Weg zu unserer Baustelle, als wir im letzten Augenwinkel einen kaputten Pkw sahen“, schildert der Vorarbeiter Gerald Schnait. Aus der Ferne war aber kein Verletzter zu sehen. „Trotzdem wollten wir sichergehen und schauten nach“, erzählt Schnait. Und tatsächlich befand sich im Unfallwrack noch ein schwer verletzter Lenker . „Er lag auf dem Beifahrersitz und war ganz blau im Gesicht“, sagt Schnait. Er und seine zwei Kollegen kümmerten sich um die Erstversorgung und holten Hilfe. Der 51-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Horn geflogen.
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