Vergewaltigungs-Vorwurf gegen Asylwerber vom Tisch

Ein schlimmer Verdacht gegen drei afghanische Asylwerber ist vom Tisch. Gegen die Einwanderer im Alter zwischen 19 und 24 Jahren wurde wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung ermittelt. Eine 24-jährige Frau hatte Anfang Jänner Anzeige erstattet, in Brunn am Gebirge von zumindest zwei der drei Asylwerber sexuell missbraucht worden zu sein.
Auf Anfrage des KURIER bestätigt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, Erich Habitzl, dass das Verfahren gegen die Verdächtigen nun eingestellt wurde. Die besachwaltete 24-Jährige hat ihre Vorwürfe in den Einvernahmen beim nö. Landeskriminalamt relativiert. Sie dürfte die Männer zu unrecht beschuldigt haben. Die sexuellen Handlungen sollen im Einverständnis der Frau passiert sein. Nachrichten und Videos auf den sichergestellten Mobiltelefonen würden dies beweisen. Die 24-Jährige war mit einem der drei Männer schon länger befreundet.
Nichtsdestotrotz hat das Land Niederösterreich in der Angelegenheit hart reagiert. Zwei der drei Asylwerber, die sich in der Grundversorgung in Niederösterreich befinden, wurden aus ihrer Privatunterkunft in ein organisiertes Quartier des Landes verlegt.
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