Verfolgung endet im Kreisverkehr
Ganz besonders eilig hatten es zwei Männer aus Ungarn am Mittwoch, wie erst jetzt bekannt wurde. Kurz vor 6 Uhr Früh war der Autobahnpolizei Altlengbach (Bezirk St. Pölten Land) auf der Autobahn A1 ein Auto aufgefallen, dass statt der erlaubten 130 mit zirka 165 km/h in Richtung Wien unterwegs war. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und wollten die Männer anhalten. Zuerst blieben diese auch stehen, dann aber stiegen sie plötzlich wieder aufs Gas und brausten auf und davon. Wieder nahm die Polizei die Verfolgung auf. Diesmal mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h.
Bei der Abfahrt St. Christophen hatten die rasenden Ungarn dann die zündende Idee: abfahren und die Polizei abschütteln. Dass diese Abfahrt allerdings in einem Kreisverkehr endet, hinter dem sich eine Böschung und ein Feld befinden, haben die Autolenker – ganz im Gegenteil zu den Polizisten – nicht gewusst. Die Polizei hat ihre Geschwindigkeit vorschriftsmäßig auf 70 km/h reduziert.
Die beiden Ungarn blieben bei den 170 km/h und rasten völlig ungebremst in den Kreisverkehr und in die Böschung.
Der Grund für die Eile war dann schnell gefunden: Das Auto war vollgeräumt mit Wertgegenständen, die eben nicht den beiden Autolenkern gehörten. Ob auch das Auto gestohlen war, ist noch unklar.
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